Der Spargel würde am Feld verholzen, die Erdbeeren vergammeln: Unser Obst und Gemüse verdanken wir auch Erntehelfer:innen, die für einige Wochen oder Monate auf Äckern und in Glashäusern schuften. Doch wer sind diese Menschen, woher kommen sie – und unter welchen Bedingungen arbeiten und leben sie tatsächlich?

In dieser Episode von „In bester Gesellschaft – der Wissenschaftsdialog für die Vielen“ spricht Host Michael Mazohl mit der Aktivistin Cordula Fötsch von der Kampagne „Sezonieri“ und Karl Orthaber von der Gewerkschaft PRO-GE über Saisonarbeit in der Landwirtschaft.

Es geht darum, warum Menschen aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien, aber zunehmend auch aus Vietnam, Nepal oder Sri Lanka nach Österreich kommen, wie Lohn- und Sozialdumping in der Erntearbeit funktioniert, warum Kontrollen so oft ins Leere laufen und was sich ändern müsste, damit gute Lebensmittel nicht länger auf schlechter Arbeit wachsen.

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